Mindful Compassionate Parenting
Erklärung “Was für ein Eltern-Stresstyp bist du?” 5-12 Jahre

Erklärung “Was für ein Eltern-Stresstyp bist du?” 5-12 Jahre

Danke, dass du diesen Test gemacht hast – und vor allem für deine Bereitschaft und Zeit nachzudenken über dein Eltern.Sein!

Nun kannst du vergleichen und feststellen, ob du eher „rote“, „blaue“ oder „grüne“ Antworten gewählt hast. Weiter unten erklären wir dir, was es mit den Farben auf sich hat.

Morgens, wenn es Zeit ist, zur Schule zu gehen, bist du schon spät dran und dein Kind will sich nicht anziehen, weil seine Lieblingssachen schmutzig sind.

Ich nehme mein Kind in den Arm und flüstere: “Du siehst in jeder Hose wunderschön aus”.

Ich erinnere mein Kind an die Wichtigkeit von Pünktlichkeit und die Konsequenzen von Verspätungen.

Ich ziehe es trotz seiner Proteste an.

Es ist schon Abend, dein Kind hat seine Hausaufgaben mehrmals verschoben und gesagt, dass es eh bald anfangen wird.

Ich schlage meinem Kind vor: „Wenn du die Hausaufgabe in einer halben Stunde fertig hast, kaufe ich dir das Hemd, das du so magst.“

Ich sage mit klarer Stimme: „Wenn du die Hausaufgabe nicht in einer halben Stunde fertig hast, nehme ich dir dein Handy für zwei Tage weg.“

Ich atme dreimal tief durch und denke, es ist besser, später darüber zu reden, wenn ich nicht mehr wütend bin.

Dein Kind will nicht mehr zum Klavierunterricht gehen, obwohl die Lehrerin dir gesagt hat, dass es sehr begabt ist.

Ich bin ganz aufgewühlt und sag dem Kind, dass das nicht geht und es zumindest bis zum Abschlusskonzert in einem Monat weitermachen muss. Da wird die ganze Familie kommen..

Ich versuche zu verstehen, was hinter seiner Entscheidung steckt.

Ich versuche, es zu überzeugen, indem ich sage, dass es eine tolle Chance für seine Zukunft ist.

Dein Kind hat eine schlechte Note bekommen und will nicht mehr zur Schule gehen.

Ich sage meinem Kind, dass die Schule Pflicht ist.

Ich sage meinem Kind, wenn es mehr gelernt hätte, hätte es keine schlechte Note bekommen.

Ich frage mein Kind, ob es möchte, dass ich bei seinen Hausaufgaben helfe.

Dein Kind macht Stunts auf seinem Fahrrad, während sie zusammen unterwegs sind. Das Kind stürzt und verletzt sich.

Meine erste Reaktion: „Ich habe dir gesagt, du sollst vorsichtig sein, es ist gefährlich“.

Ich sage meinem Kind, dass die Fahrradreparatur von dem Taschengeld abgezogen wird.

Ich nehme es in den Arm, tröste es und wir schauen uns gemeinsam die Wunde an. 

Auswertung

Zuallererst ist zu betonen, dass hier kein Typ besser ist als der andere. Das Ziel ist sich bewusster zu werden, welche für einen typischen (Muster-)Reaktionen vorherrschen.

Grundlage der Auswertung ist das Modell der 3 Regulationssysteme von Emotionen und Motivationen nach dem Neurowissenschafter Paul Gilbert.

Wünschenswert ist prinzipiell, dass sich mein Eltern-Sein und -Verhalten relativ ausgewogen auf alle drei Systeme verteilt. Sind Sie mit ihren Antworten bei diesem Test fast ausschließlich in EINEM der Systeme beheimatet könnte eine starke Tendenz ihrer typischen Reaktionen in eine Richtung gegeben sein.

Ist ein „rotes Verhaltensmuster“ stark ausgeprägt kann ein Risiko bestehen, übervorsichtig und eher ängstlich und sorgsam zu sein.

Ist ein „blaues Verhaltensmuster“ stark ausgeprägt kann ein Risiko bestehen, leistungs- und erfolgsgetrieben zu sein.

Ist ein „grünes Verhaltensmuster“ stark ausgeprägt kann ein Risiko bestehen, mit Grenzen und Konflikten Schwierigkeiten zu haben.

Hingegen die drei System in Balance könnten sich so ausdrücken:

Bist du neugierig mehr dazu zu erfahren? Bei unseren kostenlosen Eltern Web Labs erklären wir dazu mehr und schlagen euch auch Übungen und Tipps vor wie man seine drei Systeme mehr in Balance bringen kann. Hier kannst du dich für eines oder mehrere Web Labs anmelden.