Danke, dass du diesen Test gemacht hast – und vor allem für deine Bereitschaft und Zeit nachzudenken über dein Eltern.Sein!
Nun kannst du vergleichen und feststellen, ob du eher „rote“, „blaue“ oder „grüne“ Antworten gewählt hast. Weiter unten erklären wir dir, was es mit den Farben auf sich hat.
Du bereitest gerade das Abendessen vor. Du bist spät dran und dein Kind will unbedingt zusammen mit dir spielen und fängt an zu weinen.

Ich sage mir: „Das Abendessen kann warten“ und fange an, mit meinem Kind zu spielen.
Ich schalte seine Lieblingsserie im Fernsehen ein.
Ich sage meinem Kind: „Du bist müde! Ich mache schnell das Abendessen fertig, damit du essen und ins Bett gehen kannst“.
Ihr seid auf dem Spielplatz. Dein Kind klettert hoch auf einem Spielgerät und du hast Sorge, dass es herunterfallen könnte.

Ich gehe zu meinem Kind und gebe genaue Anweisungen: „Stell deinen Fuss zuerst hierhin, dann hierhin und deine Hände nach oben“.
Ich laufe ängstlich zu meinem Kind und bestehe darauf, dass es runterkommen soll.
Ich übe mich in Vertrauen und sage mir: „Ich weiß, dass mein Kind es schaffen wird“.
Dein Kind streitet sich mit einem anderen Kind in seinem Alter und sie beginnen zu raufen.

Du trennst die Kinder und erklärst den beiden, dass Gewalt nie die Lösung sein kann.
Du lässt die Kinder und vertraust darauf, dass sie das unter sich regeln können.
Du eilst zu den Kindern, nimmst dein Kind an die Hand und gehst davon.
Du bist im Supermarkt und dein Kind will unbedingt eine Süßigkeit, die du nicht kaufen willst. Es fängt an zu schreien und alle schauen dich an.

Ich kaufe meinem Kind, was es will, um es zum Schweigen zu bringen.
Ich sage meinem Kind, dass wir heute schon zu viel Geld ausgegeben haben, es muss lernen, dass man nicht alles im Leben haben kann.
Ich beuge mich runter zu meinem Kind und sage: „Ich weiß, dass du wütend bist, du hast auch allen Grund dazu“.
Dein Kind hat sein Spielzeug in der ganzen Wohnung verstreut und legt es nicht in die Kiste zurück, die du extra vorbereitet hast.

Ich mache ein Aufräumspiel gemeinsam mit meinem Kind daraus.
Ich tue es für mein Kind. Das stresst mich weniger.
Ich sage meinem Kind, dass es eine Überraschung bekommt, wenn es alles in 60 Sekunden an seinen Platz bringt.
Auswertung
Zuallererst ist zu betonen, dass hier kein Typ besser ist als der andere. Das Ziel ist sich bewusster zu werden, welche für einen typischen (Muster-)Reaktionen vorherrschen.
Grundlage der Auswertung ist das Modell der 3 Regulationssysteme von Emotionen und Motivationen nach dem Neurowissenschafter Paul Gilbert.

Wünschenswert ist prinzipiell, dass sich mein Eltern-Sein und -Verhalten relativ ausgewogen auf alle drei Systeme verteilt. Sind Sie mit ihren Antworten bei diesem Test fast ausschließlich in EINEM der Systeme beheimatet könnte eine starke Tendenz ihrer typischen Reaktionen in eine Richtung gegeben sein.
Ist ein „rotes Verhaltensmuster“ stark ausgeprägt kann ein Risiko bestehen, übervorsichtig und eher ängstlich und sorgsam zu sein.
Ist ein „blaues Verhaltensmuster“ stark ausgeprägt kann ein Risiko bestehen, leistungs- und erfolgsgetrieben zu sein.
Ist ein „grünes Verhaltensmuster“ stark ausgeprägt kann ein Risiko bestehen, mit Grenzen und Konflikten Schwierigkeiten zu haben.
Hingegen die drei System in Balance könnten sich so ausdrücken:

Bist du neugierig mehr dazu zu erfahren? Bei unseren kostenlosen Eltern Web Labs erklären wir dazu mehr und schlagen euch auch Übungen und Tipps vor wie man seine drei Systeme mehr in Balance bringen kann. Hier kannst du dich für eines oder mehrere Web Labs anmelden.